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Posts Tagged ‘Winter’

Erbsen und Dicke Bohnen eingeweicht und 12 Std. später in Eierkartons gesät. Gegen streunenden Mäusebesuch decke ich die Kerne mit Gaze ab und stelle das Tablett hoch.

Die Vögel singen, als ob es schon Frühlingsgefühle zu feiern und Reviere zu verteidigen gälte.

Dt. Wetterdienst – die Abweichung zur Normaltemperatur ist erstaunlich, doch nicht ganz so dramatisch, wenn man auf „Absolutwerte“ klickt. Trotzdem recht beeindruckend!

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Zu früh, viel zu früh!

Mein Daumen scheint dieses Jahr besonders grün zu sein. Vor ein paar Tagen gesät – angeblich Kaltkeimer – und schon da. Was mache ich mit zarten Sämlingen Ende Januar? Raus tragen, rein tragen, raus tragen, rein tragen …

Das passt mir jetzt gar nicht. Malva moschata, Papaver rhoes ‚Bridal Silk‘, Bellis perennis ‚Pomponette‘ lugen aus den Saattöpfen. Na, sie müssen ja wissen, was sie tun! Der Klatschmohn ist das geringste Problem. Winterfest sind sie alle – in ausgewachsenem Zustand. Wird schon werden.

Der kalte Kasten gefällt ihnen.

Auch die Freesien brechen durch. Über die Frosttage durften 20 getopfte auf die Badezimmerfensterbank und haben die Vorzugsbehandlung gründlich missverstanden.  Oh weh!

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Ich glaube, im Januar habe ich noch nie Krokusse gesehen.

Aber jetzt. Im Stadtgarten werden vereinzelte Elfenkrokusse von den Feldmäusen verschont. Die interessieren sich nur für kalorienreiche, vollfette Nester. Sieben auf einen Streich – gerne mehr!

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Das Thermometer zeigt am Haus in der Sonne um viertel vor drei 30°C.
Kann nicht sein, oder?

Kermit zählt 32 Elfen.

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Kaum etwas macht im Winter so viel Freude – bei wenig Aufwand – wie Rittersterne. Je mehr, desto besser. Immer gibt es etwas zu gucken. Und draußen regt sich noch nicht viel. Ein Blumentopf reicht, um sie jedes Jahr aufs Neue zu bewundern.

‚Spot Light‘, ‚Red Lion‘ und eine rot-weiße, kleinblütige Form aus der „Kolibri“-Linie sind fast verblüht. Gerade erhebt sich ‚Hercules‘ – sic!- mit 74 cm in die Höhe. Die schräge Farbe stimmt sogar, da das spärliche Licht winterlich neutral ist. Den kopflastigen Riesen sollte man stützen. Nachdem er – trotz täglichen Drehens – eines nachts von der Fensterbank sprang, bin ich klüger.

Bläulich bereifte, rote, dunkle ‚Liberty‘ und riesiger, lachsig rosa gefärbter ‚Hercules‘

Was für eine Prachtentfaltung mitten im Winter!

Diesen Winter sind sie früh dran. Gutes Timing; zur richtigen Zeit vom Wassertropf gehängt und bei Zeiten gedüngt. Im letzten waren sie 3 Wochen später, glaube ich mich zu erinnern (Edit: Noch später, März 2015)

‚Benfica‘ ist neu hinzugekommen und zeigt gefärbte Knospen. Ich hoffe, sie wird möglichst dunkeldunkelrot.

‚Minerva‘ und ‚Rilona‘ und etliche andere Sorten zeigen noch keine Flagge. Manchmal legen sie eine Pause ein, wenn sie sich in den Vorjahren verausgabt und die Knolle aufgezehrt haben. Schaunmerma.

Was zum vollkommenen Hippeastrum-Glück noch fehlt, sind immergrüne, gestreifte Papilio-Hybriden und nicht zu extreme, schmalblättrige Cybister. Die elegantesten Verteter der Gattung.

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8°C. Frostfrei!

Ich kann nach den gelieferten, wurzelnackten Rosen sehen, die unbeachtet in einem Plastiksack geparkt sind, seitdem sie geliefert wurden. Mit schlechtem Gewissen packe ich eine nach der anderen aus.

Gut. Glück gehabt! Nur eine hat etwas Schimmelrasen an den Wurzeln.

Nun werden Pakete gerollt. Dickes Packpapier, Blumenerde, Rosenstöcke, Schnellbinder. Die fest geschnürten Papiertüten setze ich nebeneinander in einen weiten Plastiksack, der unten Papier, Heu und etwas Wasser enthält. Hartes Stroh wäre besser als Heu. Es würde nicht so leicht gammeln, doch das Stroh ist in der Werkzeugkiste des Kleingartenhauses und die Tür zum Werkzeugkasten lässt sich im nassen Winter nicht öffnen. Über die nssse Unterlage schichte ich Lagen aus Fichtenreisig, damit die Rosenwurzeln nicht voll im Wasser stehen und das Packpapier nicht zerfällt und fault.

Der Sack wandert in einen passenden Pappkarton, der mit Luftpolsterfolie ausgekleidet ist. Weitere Fichtenzweige stopfe ich locker zwischen die Rosenbündel und lege sie obenauf als Schutz vor Austrocknung und Wintersonne. Überdacht und ans Haus gerückt brauche ich bloß einmal in der Woche etwas Wasser in die Plastiktüte nachzufüllen. So lange es kalt ist und kein Wurzelwachstum stattfindet, halten die Rosen es im Schatten bis weit in den Februar aus.

Der Erdeinschlag wäre weniger Arbeit und sicherer, doch heute habe ich keine Lust auf den Kleingarten, Spaten und Schweiß.

Knut sei Dank gibt es nach Weihnachten Reisig im Überfluß, gratis auf dem Bürgersteig.

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Die erste Narzisse blüht seit ein paar Tagen, den letzten Frostnächten zum Trotz:

Winterblühender Duftschneeball nebst ein paar vorwitzigen Frühjahrsgrüßen an fetter Raupe und späten Feigen

Bei eisigem Wetter gehen die Narzissen in die Knie und legen sich vorsichtshalber hin. Die erste liegt am Boden und schaut mit ihrer Trompete gen Himmel. Ein Exemplar aus der Familie der Wander- und Tauchnarzissen. Taucht unerwartet auf und verschwindet wieder, um nach Jahren wieder an der gleichen Stelle aufzutauchen. Davon habe ich etliche.

Der Viburnum bodnantense ist eine Fehllieferung. Bestellt hatte ich Viburnum plicatum ‚Pink Beauty‚, einen ausladenden Strauch, der Ende Juni flache Blütendolden in waagerechten Etagen ausbildet, denen leuchtend rote Früchte folgen. Es stört nicht weiter und ich disponiere um. Das magere, sparrige Schneebällchen kommt nicht in den wilden Garten, es bleibt im Stadtgarten, wo ich mich im Winter über Blüten und den angenehmen Duft freue. Die zusammengedrückten Tröddelkes fallen nicht gerade ballrund und opulent aus. Kann nur besser werden, der kleine Knochen. Sorte? ‚Charles Lamont‘, schätze ich.

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